Schwedischer Spektakelstürmer kehrt "heim" | Spengler Cup Davos

Schwedischer Spektakelstürmer kehrt "heim"

News - Schwedischer Spektakelstürmer kehrt "heim"

25.11.2022

Es ist schon eine kleine Ewigkeit her, seit der HC Davos letztmals den Liga-Topskorer der National-League gestellt hat. In der Meistersaison 2000/01 war das, dem Kanadier Lonny Bohonos gelangen 28 Tore und 32 Assists. Es fehlte nicht viel und Mathias Bromé wäre 21 Jahre später in die Fussstapfen von Bohonos getreten. 1,2 Punkte buchte der schwedische Spektakelflügel. Hätte er nicht eineinhalb Monate aussetzen müssen – er wäre dem Topskorer Roman Cervenka von den Rapperswil-Jona Lakers (64 Punkte, Schnitt von 1,23) gefährlich geworden.

Bromé entfaltete im HCD- Dress fast transformative Kraft, er war mit seinem Speed und seiner Dynamik der perfekte Stürmer für die National League. Und entpuppte sich als steter Gefahrenherd. Es war ein Schlag für den HCD, dass Bromé nach nur einem Jahr von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machte und aus privaten Gründen zurück in die Heimat wechselte. Aber erstens ist Eishockey nicht alles im Leben – Bromé hatte mit seiner Partnerin schon vor dem Wechsel nach Davos ein Haus in der Nähe von Örebro gekauft und führte in der Schweiz eine Fernbeziehung. Und zweitens ist es immerhin ein bisschen tröstend, dass Bromé nun mit seinem neuen, alten Club nach Davos zurückkehrt: Beim Spengler Cup-Debütanten Örebro HK, wo er einen Sechsjahresvertrag unterschrieb, ist Bromé einer der Führungsspieler. Er sagt: «Ich freue mich, nach Davos zurückzukehren. Ich habe über den Spengler Cup nur gute Dinge gehört und bin glücklich, dass ich dieses Turnier nach der Absage im letzten Jahr doch noch spielen darf.»

Warum Bromé als Spätzünder bezeichnet werden muss und wo er seine Zukunft nach der Hockeykarriere sieht, lesen Sie im Spengler Cup-Programm 2022. Zu finden in gedruckter Form im Fanshop in Davos und bei zahlreichen Spengler Cup-Partnern oder online auf unserer Webseite.

Quelle: Offizielles Programm Spengler Cup Davos  Foto: Maurice Parrée