Sechs Teams - und alle wollen gewinnen | Spengler Cup Davos

Sechs Teams - und alle wollen gewinnen

News - Sechs Teams - und alle wollen gewinnen

01.12.2023

Der 1923 erstmals ausgetragene Spengler Cup verspricht bei seiner 95. Austragung hochkarätiges Eishockey mit einem hochstehenden Teilnehmerfeld. Zu «100 Jahre Spengler Cup» beschenkt sich der Organisator mit dem imposanten Hospitality-Gebäude LOFT ‘23.

«Mit dem Schnee kommt in Davos die Vorfreude und eine gewisse Spannung hinsichtlich des Spengler Cup auf», so CEO und Turnierdirektor Marc Gianola bei der von Lars Nay moderierten Medienkonferenz hinsichtlich des diesjährigen Spengler Cup. Gespannt können die Spengler Cup-Gäste vor allem auf das neue Hospitality-Gebäude LOFT ‘23 sein. «Mit dem 4300 Quadratmeter grossen Bau aus regionalem Holz werden neue Standards im Eventbereich und in der Nachhaltigkeit gesetzt. Darauf sind wir sehr stolz», so Gianola. Weitere Highlights im Rahmen von 100 Jahre Spengler Cup werden die Ausstellung «100 Jahre Spengler Cup», die Spengler Cup Hall of Fame , sowie das Frauen-Meisterschaftsspiel HC Davos Ladies – Ambri-Piotta Girls (30. Dezember um 11 Uhr) sein.

100 Jahre mit demselben Ziel
Das Turnier um den 95. Spengler Cup verspricht ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. «Seit 100 Jahren geht es dabei um dasselbe Ziel – eine gute Mischung mit verschiedenen Eishockeykulturen zu finden. Die stärksten Eishockeynationen werden auch dieses Jahr dabei sein», so Sportdirektor Fredi Pargätzi. Das Teilnehmerfeld bilden Titelverteidiger HC Ambri-Piotta, der Rekordsieger Team Canada, KalPa -der finnische Überraschungssieger von 2018, der HC Dynamo Pardubice, aktueller Leader der tschechischen Liga, Frölunda HC aus Göteborg und der Gastgeber Hockey Club Davos. 

Emotionaler Titelverteidiger
«Ich bin nun seit 33 Jahren dabei. Selten zuvor war ein Spengler Cup-Finalspiel so emotional wie 2022», erinnert sich Fredi Pargätzi und freut sich, dass Titelverteidiger HC Ambri-Piotta am 26. Dezember den Spengler Cup gegen den HC Dynamo Pardubice eröffnet. Dabei 
schätzt er den Titelverteidiger noch stärker ein als im Vorjahr, als dieser im Finalkrimi gegen Sparta Prag begeisterte. «Der Moment, als Inti Pestoni den entscheidenden Penalty verwertete und alle Emotionen hoch gingen, werde ich nie vergessen. Das war einer der schönsten Momente in meiner Karriere, den ich definitiv noch einmal erleben möchte», erinnert sich auch der Vorarlberger Dominic Zwerger, der seit 2017 bei den Tessinern spielt.

Dominik Hašek ist von Pardubice überzeugt
Begeistern will dieses Jahr auch der Frölunda HC, der im letzten Jahrzehnt zu den erfolgreichsten Eishockey-Organisationen Europas gehörte. Damit zählen die Schweden zum engeren Favoritenkreis. «Es hat viele gute Teams an diesem Turnier und wir haben grossen Respekt. Das Turnier wird eine grosse Herausforderung für uns. Aber natürlich ist es unser Ziel in Davos zu gewinnen», so Fredrik Sjöström, Generalmanager Frölunda HC, der den Pokal erstmals seit 1994 wieder nach Schweden holen möchte.
Der HC Dynamo Pardubice, der im Viertelfinale der Champions Hockey League steht, begeistert derzeit seine Fans. Deshalb überrascht es nicht, wenn der ehemalige HC Davos-Spieler (2006) und Pardubice-Headcoach Václav Varaďa sagt: «Wir spielen alle Partien, um zu gewinnen. So auch in Davos.» Trotz Mehrfachbelastung in Meisterschaft, Champions Hockey League oder Einsätzen in den Nationalteams, Pardubice setzte alles daran, beim Spengler Cup dabei zu sein. Die Eishockey-Legende und zweifacher Spengler Cup-Teilnehmer Dominik Hašek traut dem HC Dynamo Pardubice den Spengler Cup-Sieg durchaus zu, wie er im Interview mit dem soeben erschienen neuen Jahrbuch des diesjährigen Turniers ausführt. Auch Fredi Pargätzi sagt: «Ich wäre nicht überrascht, wenn die Tschechen am 31. Dezember den Pokal in die Höhe stemmen würden.»

Der Rekordsieger will den Pokal zurück
Kalpa, das als Überraschungssieger 2018 das Team Canada im Finale im Penaltyschiessen bezwang, will laut Headcoach Petri Karjalainen, Davoser Nachwuchs- und Assistent Coach (2006–2008), einen Beitrag dazu leisten, dass der Spengler Cup 2023 ein grossartiges Turnier wird: «Die Spengler Cup-Woche ist eine der besten Wochen für jemanden, der Eishockey liebt. Da vor Ort zu sein und mit offenem Geist Eishockey zu spielen, macht den Spass dieser Woche aus.»
2019 gewann das Team Canada den Pokal letztmals. Jetzt will der Rekordsieger, der das Turnier seit 1984 16-mal gewann, den Titel zurück. Auf dem Weg dazu erhalten sie Hilfe von einer Legende des Eishockeysports, von Joe Thornton. Als General Manager wird er die Mannschaft und die Staff zusammenstellen: «Es ist ein spezielles Jahr, das Jahresende in Davos ist immer sehr schön und die Leute in Davos sind eishockeyverrückt.» 
Fredi Pargätzi ist überzeugt, dass das Team Canada alles unternehmen wird, um den Titel zurückzuerobern. Und auch Joe Thornton hegt grosse Ambitionen: «Auf uns lastet ein hoher Druck. Der Sieg ist unser Ziel. Unser Job ist es, unsere Jungs emotional auf das Turnier vorzubereiten und den Teamgeist zu stärken, damit sie ein gutes, hartes Eishockey spielen.»

Die Fans wollen den HC Davos siegen sehen
Siegen will aber auch der Gastgeber mit Headcoach Josh Holden, noch im letzten Jahr Assistent des Team Canada und als Spieler vierfacher Spengler Cup-Teilnehmer. Dafür wird sein Team in der Verteidigung vom 29-jährigen Calle Andersson (HC Lugano) unterstützt, und im Sturm vom gleichaltrigen Henrik Haapala (HC Lausanne) sowie dem 31-jährigen 
Jesper Olofsson (EHC Biel-Bienne) verstärkt. Mit Blick nach Draussen kommt Josh Holden ins Schwärmen: «Schneefall, Weihnachten und Eishockey – Der Spengler Cup ist einfach speziell. Mein Plan ist es, mit dem Hockey Club Davos den Spengler Cup erstmals seit 2011 zu gewinnen.» «Darauf zähle ich», entgegnete Fredi Pargätzi mit einem Schmunzeln. Für den Organisator sind die Leistungen des eigenen Clubs am Spengler Cup essenziell. Denn, die Fans wollen den Hockey Club Davos siegen sehen.

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Quelle: Medienmitteilung Spengler Cup Davos