Matej Stransky lässt Ambris Spengler Cup-Märchen platzen | Spengler Cup Davos

Matej Stransky lässt Ambris Spengler Cup-Märchen platzen

News - Matej Stransky lässt Ambris Spengler Cup-Märchen platzen

30.12.2019

Ambri-Piotta scheitert im Spengler Cup-Halbfinal mit 2:3 n.V. an Trinec

Ambris Spengler Cup-Märchen ist am Montagabend abrupt zu Ende gegangen. Am Ende einer spektakulären Halbfinalpartie verloren die Tessiner in der Verlängerung gegen Ocelari Trinec mit 2:3. Den entscheidenden Treffer erzielte Matej Strasky nach 106 Sekunden in der Overtime. Im Final trifft der tschechische Meister am Dienstagmittag auf das Team Canada.

Die vielen Ambri-Fans machten das mit 6300 Zuschauern ausverkaufte Davoser Eisstadion zur Festhütte. Getragen von seinen Anhängern zündeten die Tessiner Spieler auf dem Eis im Startdrittel ein wahres Feuerwerk. Beinahe im Minutentakt erspielten sie sich gute bis sehr gute Torchancen. Nicht weniger als 18 Mal prüften sie allein in den ersten 20 Spielminuten Trinecs Torhüter Petr Kvaca. Aufwand und Ertrag stimmten allerdings nicht überein. Einzig Viertlinienstürmer Giacomo Dal Pian, der nach einer Handverletzung sein Spengler-Cup-Debüt gab, gelang es, Kvaca zu bezwingen. In seinen 28 Meisterschaftspartien in der laufenden Saison hatte er für Ambri nur ein Mal getroffen.

Im zweiten Drittel prägten viele verbissen geführte Zweikämpfe an der Bande das Geschehen. Den Finnen gelang es nun, das Spielgeschehen ausgeglichen zu gestalten. Zwingende Torchancen wurden beidseits seltener. 46 Sekunden vor der zweiten Pause nutzte Ondrej Kovarcik seinen Freiraum zum 1:1, nachdem Rostyslav Martynek den Puck ideal zum Torschützen weitergeleitet hatte. Den zweiten Assistpunkt liess sich Bruder 
Michal Kovarcik gutschreiben.

Die Tschechen nahmen den Schwung ins dritte Drittel mit. Die Folge der Druckphase war ihr 2:1, herrlich vorbereitet und durch Vladimir Dvorecky vollendet (46.). Ambri brauchte einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholten. Doch dann reagierten die Tessiner energisch. Den verdienten Ausgleich markierte Brian Flynn, indem er einen Weitschuss von Igor Jelovac unhaltbar ablenkte (52.). Nach 106 Sekunden in der Verlängerung beendete Matej Stransky jedoch Ambris grossartige Spengler-Cup-Auftritte abrupt. Allein vor Daniel Manzato liess der tschechische Stürmer Ambris Torhüter keine Abwehrchance.

Ambri-Piotta – Ocelari Trinec 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) n.V.

Eisstadion Davos. – 6300 Zuschauer (ausverkauft). – SR Hebeisen/Salonen (SUI/FIN), Progin/Schischlo (SUI/RUS).

Tore: 5. Dal Pian (Incir, Douay) 1:0. 40. Ondrej Kovarcik (Martynek, Michal Kovarcik) 1:1. 46. Dravecky (Grenat, Stransky) 1:2. 52. Flynn (Jelovac) 2:2. 62. (61:46) Stransky (Martynek, Musil) 2:3.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Trinec.

Ambri-Piotta: Manzato; Fora, Dotti; Plastino, Jelovac; Ngoy, Pinana; Fohrler; Trisconi, Goi, Egli; Flynn, D'Agostini, Wolski; Miranda, Müller, Zwerger; Dal Pian, Sabolic, Douay; Incir.

Trinec: Kvaca; Doudera, Gernat; Hrachovsky, Musil; Adamek, Zahradnicek; Haman; Stransky, Marcinko, Dravecky; Ondrej Kovarcik, Michal Kovarcik; Martynek; Chmielewski, Polansky, Adamsky; Novotny, Mikulik, Hrna; Szturc.

Bemerkungen: Ambri ohne Bianchi, Conz, Hofer, Kneubühler, Kostner, Novotny und Rohrbach (alle verletzt) sowie Moor, Mazzolini, Hinterkircher und Fischer (alle überzählig).

Text: Spengler Cup-Online Foto: Keystone