HC Fribourg-Gottéron | Spengler Cup Davos

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Der Drache ist im Anflug

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Mit dem HC Fribourg-Gottéron wird ein Spitzenclub aus der National League am 96. Spengler Cup 2024 teilnehmen. Der 1937 gegründete Club aus der Saanestadt ist seit seiner Gründung auf der Jagd nach dem ersten Pokal. Machen es die Drachen wie Servette oder Ambri und holen sie sich am Spengler Cup den ersten grossen Titel?

Für Gottéron, dem dienstältesten Verein der National League, ist es die dritte Turnierteilnahme in Davos. 1992 mussten sie sich mit dem 5. Platz zufriedengeben, 2012 war im Halbfinal, nach einer 1:5-Niederlage gegen Canada Kofferpacken angesagt. Seither haben sich die Drachen aber zu einem Spitzenclub in der Schweiz entwickelt, zweimal schnupperte man gar am ersten Meistertitel (3. Platz 2020/21, 2. Platz 2021/22). Nur in der Saison 22/23 gab es einen kleinen Rückschritt, als bereits in den Pre-Playoffs die Saison zu Ende war, nachdem man eine direkte Playoff-Qualifikation mit vier Niederlagen in den letzten sechs Partien verspielt hatte.
Doch dies war offensichtlich nur ein kurzer Einbruch in einem langfristigen Steigerungslauf. In der laufenden Saison war Fribourg immer in den Top-3 der Tabelle anzutreffen, im Moment grüsst der Club von Position Zwei. Und hat dazu einen neuen Rekord aufgestellt. Alle Partien der diesjährigen Saison in der 2020 neu gebauten BCF Arena werden ausverkauft sein.
Gottéron ist auch Christian Dubé. Im Sommer 2015 zügelt der charismatische Kanadier nach mehr als 800 Partien und 800 Skorerpunkten für Lugano, Bern und Gottéron von der Garderobe direkt ins Büro des Sportchefs und seit Oktober 2019 ist er sogar Sportchef und Trainer. Dieses Doppelmandat gibt Dubé Ende dieser Saison ab, er wird sich ab der Saison 24/25 auf die Headcoach-Position fokussieren. Neuer Sportchef wird ein «Eigengewächs», Gerd Zenhäusern ist zurzeit noch Assistenz-Sportchef und wird ab 1. März 2024 Dubé ablösen. Dass Fribourg einem Mann aus den eigenen Reihen das Vertrauen gibt, überrascht nicht. Der Club setzt wann immer möglich auf Personen aus der Region, bei den Spielern sind ein Drittel des Teams aus der näheren Umgebung oder kommen aus dem eigenen Nachwuchs.

Quelle: Spengler Cup-Onlineredaktion   Foto: HCFG