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Sparta will vollenden, was 2022 knapp verpasst wurde

3.10.2025, 11:00

Sparta will vollenden, was 2022 knapp verpasst wurde

Nicht nur in Tschechien, sondern im gesamten Hockey-Universum gibt es nur wenige Teams, die einen ähnlichen Ruf genießen wie Sparta Prag. Der Hauptstadtklub ist Stolz einer Nation, einer der bekanntesten Sportvereine Europas – und peilt in diesem Jahr den dritten Spengler Cup-Titel an.

Sparta befindet sich im Aufwind. In der vorletzten Saison schloss man die Qualifikation noch als Zweiter ab, in der Spielzeit 2024/25 thronte man bereits souverän an der Spitze – mit 13 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Mountfield. Doch in den Playoffs platzte der Traum jeweils im siebten Halbfinalspiel: 2024 gegen Třinec, diesmal gegen Brno, beide Male gegen den späteren Meister. Der Hunger nach einem Titel ist entsprechend groß. Am liebsten soll es gleich das Triple sein – Meisterschaft, Spengler Cup und Champions Hockey League.

Starke Auftritte in Europa
In der Champions Hockey League hat Sparta bislang überzeugt. Nur eine Niederlage trübt die Bilanz, während Siege gegen Klagenfurt, Luleå und Frölunda für den sechsten Tabellenrang in der Regular Season sorgen – eine solide Ausgangslage für das Erreichen der Playoffs. Am 7. Oktober wartet der Titelverteidiger ZSC Lions, ehe Grenoble zum Vorrundenabschluss in Prag gastiert.
In der heimischen Liga läuft es dagegen noch nicht nach Wunsch. Nach zehn Spieltagen steht das Team von Headcoach Pavel Gross Ende September mit fünf Siegen und fünf Niederlagen auf Rang neun. Der Rückstand auf Leader Budějovice beträgt allerdings nur sieben Punkte – ein Abstand, der schnell aufgeholt werden kann.

Tradition und Leidenschaft
Seit Jahrzehnten steht der HC Sparta Praha für Ehrgeiz und Leidenschaft. Auch in Davos tritt der Traditionsklub mit klaren Ambitionen an: Der Turniersieg soll her. Schon zweimal (1962, 1963) konnte Sparta den Spengler Cup gewinnen, zuletzt verpasste man den dritten Titel 2022 nur knapp – nach viereinhalb packenden Minuten im Penalty-Shootout gegen Ambrì-Piotta.
Nun soll es beim elften Auftritt in Davos endlich wieder klappen. Mitreisen werden auch wieder die treuen Fans, die das Team seit Jahren begleiten. «Unsere Anhänger sind unglaublich loyal. Sie begleiten uns zu jedem Auswärtsspiel, sodass wir in keiner Arena allein sind», betont Klubsprecher Marek Táborský. Der frühere Fan, der heute die Medienarbeit leitet, erinnert sich gerne an seinen eigenen Davos-Besuch: «Für mich, der früher in Spartas Fankurve stand, war es ein Traum, den Spengler Cup live zu erleben. Seitdem empfehle ich das Turnier jedem, der Eishockey liebt.»

Blick nach vorn
Beim 97. Spengler Cup will Sparta nicht nur auf dem Eis, sondern auch auf den Rängen für Stimmung sorgen. Gleich zum Auftakt wartet mit Fribourg-Gottéron ein Gegner mit ähnlichen Qualitäten. Komplettiert wird die Torriani-Gruppe durch IFK Helsinki, den Vertreter aus Finnland.

Text: Spengler Cup-Onlineredaktion Bild: Keystone
 

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