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Der HCD ist bereit für den Rekordtitel

10.10.2025, 10:00

Der HCD ist bereit für den Rekordtitel

Nicht nur am vergangenen Spengler Cup, wo der Gastgeber erst nach einer spektakulären Halbfinalpartie gegen den späteren Sieger Fribourg-Gottéron seine Hoffnungen auf die Titelverteidigung begraben musste, sondern auch in der Meisterschaft mit der Halbfinalqualifikation hat der HC Davos in der letzten Saison bewiesen, dass er wieder zur Spitzengruppe des Schweizer Eishockeys gehört. Im ersten Viertel der laufenden Qualifikation haben die Bündner hinter diese Aussage nun ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt.

2025 bietet sich den beiden Rekordsiegern – dem HC Davos und Team Canada – erneut die Chance, alleiniger Titelhalter zu werden. 2019 hatten die Kanadier mit dem 16. Turniersieg den Rekord vom Gastgeber übernommen, 2023 zog Davos wieder gleich. Beide Teams dürften auch in diesem Dezember wieder ein gewichtiges Wort um den Turniersieg mitreden. Der HCD präsentiert sich nach einem starken Saisonstart jedenfalls als ernsthafter Favorit.

Mit nur einer Niederlage nach Penaltyschiessen in den ersten zwölf Meisterschaftsspielen führt der HC Davos derzeit die Tabelle der National League an. Nicht in jeder der elf gewonnenen Partien waren die Davoser das klar bessere Team – doch sie fanden fast immer eine Antwort auf schwierige Spielsituationen und entschieden enge Spiele dank Einsatzwille und individueller Klasse zu ihren Gunsten.

Headcoach Josh Holden betont dabei die mannschaftliche Geschlossenheit als Schlüssel zum Erfolg: «Was uns stark macht, ist unser Team Spirit. Wenn es nicht läuft wie gewünscht, dann macht keiner dem anderen einen Vorwurf. Untereinander wird diskutiert, was besser werden muss.» Ganz zufrieden ist Holden dennoch nicht – vor allem bei der Disziplin sieht er Nachholbedarf: «Wir führen nicht nur die Tabelle an, sondern leider auch die Strafstatistik.»

Das Problem ist nicht neu: Bereits in den beiden vergangenen Saisons gehörte der HCD zu den Teams mit den meisten Unterzahlsituationen der Liga. Zwar konnten die Bündner den Schaden bisher meist begrenzen – zuletzt erzielten sie sogar vier Shorthander in zwei Spielen – doch langfristig muss sich das Team in dieser Hinsicht verbessern. Besonders deutlich zeigte sich das Defizit bei der bislang einzigen Niederlage in Rapperswil, wo die Special Teams den Unterschied ausmachten. «Leider haben uns die Special Teams den Sieg gekostet», so Holden. «Hätten wir mehr Fünf-gegen-Fünf gespielt, würde ich jetzt vielleicht etwas mehr lächeln.»

Das Problem ist erkannt – und Spieler wie Trainer arbeiten gemeinsam an Lösungen. Mit Blick auf den Spengler Cup sind die Gegner jedenfalls gewarnt: Der HCD wird bereit sein für die „Mission 17“.

Text: Spengler Cup-Onlineredaktion   Foto: Keystone
 

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